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Dienstag | 11.03.2014
bis Freitag | 04.04.2014
Betriebsgeräusche der Seele
Ausstellung von Friedhelm Zöllner
„Suchende Übertragung von Wahrnehmungen in naive optische Codes“, das ist das Credo von Friedhelm Zöllner.
Rund 100 Bilder des gebürtigen Oberisener Künstlers waren vom 11. März bis zum 4. April 2014 sowohl in den Fluren der Kreisverwaltung (Parkstraße 1) als auch in der Kreisvolkshochschule Altenkirchen (Rathausstraße 13) zu sehen. Sie dokumentieren seine Liebe für Farben auf Leinwand und Seide. Dazu kam Friedhelm Zöllner über seine leidenschaftliche Verbindung zu Frankreich. Das Land, seine Landschaft und Lebensgewohnheiten inspirierten ihn kreativ zu sein: zum Schreiben und zur Malerei, insbesondere der Seidenmalerei.
Er steht in ständigem kreativem Dialog mit sich und seiner Umwelt. Er bezeichnet den Sinn seines Schaffens als „suchende Übertragung von Wahrnehmungen in naive optische Codes“. Vor allem sein globaler Blick auf die Elemente spiegelt sich in vielfältiger Weise in seinen Darstellungen, plastischen Elementen, Collagen und Skulpturen wieder. Der Betrachter gerät somit in einen Sog von Farben deren Eigenheiten in einem strukturierenden Dialog stehen. Die Motive seiner Bilder findet Zöllner im Alltag. Gegenständliches und Abstraktes wird mit lebhaften Farben und oft in groben Formen dargestellt. Dabei geben unterschiedliche Techniken wie Spachtel-, Lasur-, Sgraffito- und Impastotechnik den Werken gleichermaßen Tiefe und Leichtigkeit.
Zöllner absolvierte nach dem Abitur und der Bundeswehr ein Pädagogikstudium. Danach begann er im Schuldienst in Altenkirchen, war zuletzt Leiter der Hauptschule. Von 1990 bis 2006 war er in der Schulaufsicht in der damaligen Bezirksregierung und dann in der ADD tätig. Ab 2006 bis zu seiner Pensionierung hat er als Leitender Regierungsschuldirektor in der Agentur für Qualitätssicherung, Evaluation und Selbstständigkeit von Schulen (AQS) zunächst in Mainz, dann in Bad Kreuznach 120 Schulen evaluiert. Er ist Mitherausgeber und Autor mehrerer Fachzeitschriften und Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen und politischen Gremien.