August Sander Ausstellung vom 30. April bis 30. September 2016 im Kreishaus

„Der Westerwald im Spiegel der Zeit“ lautete der Titel der Ausstellung der Kreisverwaltung Altenkirchen in Zusammenarbeit mit der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln und freundlicher Unterstützung der Sparkasse Westerwald-Sieg.

Nach der erfolgreichen August Sander Ausstellung mit dem Titel Menschen und Landschaften zwischen Sieg und Westerwald im Jahr 2008 in Kooperation mit der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln waren erneut 136 Ausstellungsstücke des gebürtigen Herdorfer Photographen August Sander anlässlich des 200 jährigen Kreisjubiläums vom 30. April bis zum 30. September 2016, im Kreishaus Altenkirchen zu sehen.

Wie ansonsten nur Friedrich Wilhelm Raiffeisen steht August Sander als einer der bekanntesten Söhne der Region für die Identität des Kreises.

Immer wieder führte es den gebürtigen Herdorfer Photographen August Sander (1876-1964) in den Westerwald zurück, in ein Stück seiner Heimat, das er mit besonderer Hingabe zu portraitieren wusste. Seit 1911 in Köln ansässig und schon zu dieser Zeit zu hohem Ansehen in der Welt der Kunst und Photographie gelangt, unternahm er viele Kurzreisenin die dörflichen Gemeinden um Altenkirchen. Dort traf er auf zahlreiche Familien, die seine photographische Arbeit besonders schätzten und für die Sander Portraitaufnahmen fertigte. Aber auch viele typische Orts- und Landschaftsaufnahmen sind in seinem heute so berühmten Werk zu finden, die eindrückliche Ansichten aus der jüngsten Vergangenheit liefern.

Die Ausstellung wurde von einem bunten Rahmenprogramm begleitet.

Insgesamt wurden 11 zusätzliche Veranstaltungen (Kulturfahrten, eine Lesung, Vorträge, Workshops für Erwachsene und Kinder und Jugendliche, etc.) sowie öffentliche Führungen an den Sonntagen und Gruppenführungen nach terminlicher Abstimmung angeboten.

Flyer zum Rahmenprogramm

Begleitend zur Ausstellung erschien ein Ausstellungskatalog, der 72 Seiten mit 51 Fotografien, ein Vorwort von Dr. Andreas Reingen und Landrat Michael Lieber, eine Einführung von Gabriele Conrath-Scholl sowie zwei Beiträge von Prof. Hanns-Josef Ortheil umfasst.

 

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